UI (User Interface)

Veröffentlicht am 14. Januar 2025 von Kevin Kühn

Das User Interface (UI) bezeichnet die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine, also die Ebene, auf der Sie mit einem digitalen Produkt, wie einer Website oder App, interagieren. Es umfasst alle visuellen und funktionalen Elemente, mit denen Sie Inhalte wahrnehmen und Aktionen durchführen.

Warum ist das User Interface so wichtig?

Ein gutes User Interface sorgt dafür, dass Sie sich auf einer Website schnell zurechtfinden, intuitiv navigieren können und ein positives Erlebnis haben. Ein unübersichtliches UI hingegen frustriert und kann dazu führen, dass Sie die Seite wieder verlassen, bevor Sie Ihr Ziel erreicht haben.

Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie betreten ein gut organisiertes Geschäft. Alles ist klar beschriftet, Produkte sind an logischen Stellen platziert und die Kasse ist leicht zu finden. Genau so sollte sich ein gelungenes User Interface anfühlen.

Elemente eines User Interfaces

Ein UI besteht aus verschiedenen Komponenten, die zusammenwirken:

  • Navigationselemente: Menüs, Buttons, Links
  • Interaktive Felder: Formulare, Dropdowns, Suchfelder
  • Design-Komponenten: Farben, Schriftarten, Icons
  • Feedback-Elemente: Bestätigungsnachrichten, Fehlermeldungen

Diese Beispiele zeigen den Nutzen von UI

Damit eine Website einfach zu bedienen ist, sollten folgende Elemente im Fokus stehen:

  • Klares Hauptmenü: Das Hauptmenü sollte logisch strukturiert sein und maximal 5 bis 7 Einträge umfassen.
  • Responsive Buttons: Buttons sollten gut sichtbar, klickbar und barrierefrei gestaltet sein.
  • Visuelles Feedback: Beim Klick auf einen Button sollte ein optisches Feedback wie ein Farbwechsel oder eine Ladeanimation erscheinen.

Die größten Irrtümer über User Interfaces

  • „Hauptsache schick“: Ein schickes Design allein macht noch kein gutes UI aus. Funktionalität geht vor.
  • „Jeder versteht das“: Was für Sie als Entwickler offensichtlich ist, könnte für Nutzer verwirrend sein.
  • „Mehr Elemente bedeuten mehr Optionen“: Zu viele Optionen können Nutzer überfordern. Weniger ist oft mehr.

Unterschied zwischen UI und UX

Das UI bezieht sich auf die visuelle und interaktive Gestaltung einer Anwendung, also auf die Benutzeroberfläche. UX (User Experience) hingegen umfasst das gesamte Nutzererlebnis und bewertet, wie einfach und angenehm die Interaktion insgesamt ist.

Ein Beispiel: Das UI ist der Fahrersitz eines Autos mit seinen Knöpfen, Anzeigen und Pedalen. Die UX ist das Gefühl, wenn Sie das Auto fahren – ob es angenehm, effizient und komfortabel ist.

So setzen Sie ein gutes User Interface erfolgreich ein

  • Einheitliches Design: Verwenden Sie konsistente Farben, Schriften und Button-Stile, um Verwirrung zu vermeiden.
  • Usability-Tests: Testen Sie Ihre Website mit echten Nutzern und holen Sie ehrliches Feedback ein.
  • Verständliche Icons: Symbole sollten selbsterklärend sein und eine klare Funktion anzeigen.

Verwandte Begriffe

  • User Experience (UX): Das gesamte Nutzererlebnis, vom ersten Eindruck bis zur Nutzung.
  • Responsives Design: Anpassung des Layouts an verschiedene Bildschirmgrößen.
  • Wireframe: Eine grafische Skizze, die den groben Aufbau einer Benutzeroberfläche zeigt.
  • CTA (Call-to-Action): Ein Element, das den Nutzer zu einer bestimmten Aktion auffordert.
  • Navigationsstruktur: Die Organisation der Menüs und Seiten, die den Nutzer leitet.

Ein gutes User Interface kann den Unterschied machen, ob Besucher auf Ihrer Website bleiben und interagieren oder frustriert abspringen. Deshalb lohnt es sich, hier besonders sorgfältig vorzugehen.